Wohnberatung: Jetzt kostenlos im Rathaus möglich

DRK bietet neuen Service an – Barrierefrei wohnen, unabhängig bleiben

Bürgermeister Peter Reichert begrüßt Wohnberaterin Christine Heller vom DRK. Ab April berät sie jeden ersten Dienstag im Monat im Eberbacher Rathaus. Erster Termin ist am Dienstag, 4. April; 13.30 bis 16 Uhr. Foto: Stadt Eberbach
Wohnberaterin Christine Heller vor dem Sitzungssaal 2, der auch barrierefrei zu erreichen ist. Foto: Stadt Eberbach 

Seit Beginn des Jahres bietet der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. durch die Abteilung „Soziale Dienste“ einen neuen kostenfreien Service an: Die Wohnberatung. Und ab sofort ist Wohnberaterin Christine Heller einmal Monat im Eberbacher Rathaus anzutreffen. Jeden ersten Dienstag im Monat berät sie künftig Senioren, Angehörige oder Interessierte, die barrierefrei oder barrierearm wohnen möchten. Anzutreffen ist Heller jeweils von 13.30 bis 16 Uhr im Sitzungszimmer 2, neben dem Horst-Schlesinger-Saal. Am Dienstag, 7. März, wurde ihr vom Leiter des Ordnungsamtes Rainer Menges und den Mitarbeitern der EDV alles für die künftige Arbeit bereitgestellt; am Dienstag, 4. April, können die ersten Eberbacher dann zur Beratung kommen. Anmeldungen sind erwünscht. Für Bürgermeister Peter Reichert insgesamt „eine wichtige, hilfreiche, tolle Sache“, für die er selbstverständlich gerne das Sitzungszimmer zur Verfügung stellt.

Heller hat Gesundheits- und Sozialmanagement studiert. Da es im zunehmenden Alter „häufig zu Einschränkungen der Mobilität oder in dem häuslichen Bewegungsradius“ kommt, möchte sie mit ihrer Arbeit beim DRK älteren Menschen dabei helfen, einen Umzug zu verhindern und die Wohnung barrierefrei zu gestalten. „So müssen Senioren und Hochbetagte ihre persönliche Selbstbestimmung und Unabhängigkeit nicht aufgeben und können länger zu Hause in den eigenen vier Wänden bleiben.“  Auch die sozialen Kontakte könnten dann gehalten werden. Die DRK-Wohnberatung informiert zunächst ganzheitlich über Möglichkeiten, das eigene Zuhause entsprechend des Alters und den Kompetenzen anzupassen. Gemeinsam wird der private Wohnraum betrachtet. Dabei werden bei Veränderungsvorschlägen die individuellen Bedürfnisse des Bewohners berücksichtigt. Dazu gehört auch die mögliche Nutzung technischer Hilfen im Alter. Entscheiden, ob sie etwas ändern wollen, müssen die Klienten selbst. Wohnberaterin Heller begleitet dann weiterführend bei Besprechungen mit Planern und Handwerkern und unterstützt bei der Durchführung der Wohnungsanpassungsmaßnahmen.

Um die Wohnung sicherer und bequemer zu gestalten und gegebenenfalls an körperliche Einschränkungen anzupassen, gibt es viele Umgestaltungsmöglichkeiten und viele technische Hilfsmittel. Heller berät beispielsweise darüber, wie Türschwellen abgebaut oder Rollstuhllifte eingebaut werden können. „Auch im Bad und in der Küche kann man viel machen, um barrierefrei zu wohnen.“ Infos gibt es von Heller auch über mögliche Zuschüsse der Pflegekassen oder Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

DRK-Mitarbeiterin Christine Heller bietet grundsätzlich auf Wunsch auch kostenfreie Hausbesuche an. Die Sprechstunden finden auch in anderen Rathäusern der Region, in Sinsheim, Meckesheim, Wiesloch und Eppelheim statt. Anmeldungen für den nächsten Beratungstermin im Eberbacher Rathaus sind erwünscht unter Telefon 0174/8837968 oder per Mail wohnberatung@drk-rn-heidelberg.de. Infos auch unter www.DRK-Heidelberg.de oder https://www.drk-heidelberg.de/drk_heidelberg/senioren/wohnberatung.php.

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