Wildschweine im Gehege Holdergund nicht füttern

Übergreifen der Afrikanischen Schweinepest soll verhindert werden

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist im Rhein-Neckar-Kreis angekommen.

Sauen Gehege
Sauen Gehege © Stadt Eberbach, Stadtförsterei

Auch Teile der Gemarkung Eberbach befinden sich nun in der „Pufferzone“ (Sperrzone I), die in einem Radius von 10 km um die „Infizierte Zone“ (Sperrzone II) eingerichtet wurde. Menschen sind durch die ASP nicht gefährdet; die Tierseuche befällt nur Haus- und Wildschweine und verläuft für die Tiere meist tödlich.

Besorgt um die Gesundheit der Wildschweine im beliebten Gehege im Holdergrund zeigt sich das Team der Stadtförsterei. Ein Übergreifen der Infektion auf die Eberbacher Wappentiere hätte hier weitreichende Folgen. Aus diesem Grund gilt ab sofort ein absolutes Fütterungsverbot. Jegliche Gabe von Futter, Speisabfällen, Brot, Obst, ... erhöht die Gefahr einer Infektion mit dem tödlichen Virus.

Schild Fütterungsverbot
Schild Fütterungsverbot © Stadt Eberbach, Stadtförsterei

Fassungslos sind die Mitarbeiter der Stadtförsterei darüber, dass die gestern vor Ort angebrachten Schilder von Dritten abgerissen und in das Gehege geworfen wurden. Das Fütterungsverbot dient dem Schutz der Tiere und dem Erhalt des Geheges.

Die Forstleute appellieren an das Verständnis, die Vorsicht und die Einsicht der Besuchenden.

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